
Seitdem ich diesen Blog betreibe, fällt mir erst mal auf wie viele Seiten/Blogs es im Internet gibt, die sich mit dem gleichen Thema auseinandersetzen. Da ich diese anderen Seiten aber nicht als Konkurrenz ansehe, sondern eher als Erweiterung des Themenbereiches, hatte ich mir überlegt, einige der Seiten vorzustellen. Ich gehe davon aus, dass ich damit nicht dazu beitrage, meine Leser zu verlieren, sondern eher dass meine Leser noch mehr Stoff bekommen (und mich nicht vergessen).
Anfangen möchte ich ausgerechnet nicht mit einem „klassischen“ Blog sondern mit einem PodCast. PodCasts sind fast wie klassische Blogs nur, dass man keine Texte liest, sondern den Betreibern zuhört oder ab und an auch zuschaut.
Der PaPaCast für Väter, aber nicht nur
Vor einigen Wochen wurde mir von einem Arbeitskollegen die URL zum PaPaCast (papacast.de) zugesteckt. Das passte ganz gut, denn seit einiger Zeit nutze ich das Medium PodCast recht intensiv und das Thema „Vaterschaft“ bietet sich natürlich direkt an. Den ersten Post vom PaPaCast gab es im Oktober 2013 und seitdem gibt es schon drei Ausgaben, die jeweils um die 1,5 Stunden lang sind. Ich höre die informativen Episoden immer auf den Weg zur Arbeit und zurück. Seit neustem auch, wenn ich unseren Kleinen noch mal abends etwas zu essen gebe. Und das ist auch der Vorteil eines PodCasts gegenüber eines Blogs. Man benötigt kein Licht zum Lesen und hat dank Kopfhörer beide Hände für das fast schlafende Kind frei.
Die beiden Macher sind Christian Woltz (Twitter: @cyberage_de, app.net: @cyberage) und Sebastian Mücke (was ein toller Vorname) (Twitter: @safetysaver, app.net: @safetysaver) und beide Väter. Sie wissen also, wovon sie reden.
- Christian von papacast.de
- Sebastian von papacast.de
Und da ich früher schon schlecht in Interpretationen war, habe ich die beiden eingeladen, mir ein paar Fragen zu beantworten, mit denen sie sich und ihren PaPaCast einfach selber vorstellen können.
Interview mit Christian und Sebastian von PaPaCast.de
Im Vorfeld erst einmal vielen Dank an die beiden, dass sie sich die Zeit genommen haben, um mir die Fragen zu beantworten.
iamyourfather.de: Vielleicht könntet ihr euch kurz vorstellen?
Christian: Ich heiße Christian Woltz, bin 30 Jahre alt und im Bereich der Produktsicherheit tätig. Ich beschäftige mich gerne mit sozialen Medien und so ziemlich allem was Netzwerk angeht. So bin ich zum Podcasten gekommen. Dank app.net habe ich Sebastian Mücke kennen gelernt und das Projekt starten können.
Sebastian: Mein Name ist wie bereits gesagt Sebastian Mücke, ich bin knapp über die dreißig, komme aus der bunten Welt der Logistik und habe zwei gesunde Kinder, einmal im Säuglings- und einmal im Grundschulalter.
iamyourfather.de: Ihr betreibt einen Podcast für Väter. Habt ihr ein spezielles Thema oder was wollt ihr thematisieren?
Christian: Generell möchten wir das Thema “Nachwuchs” aus der Sicht des Vaters aufgreifen. Mit allem drum und dran. Berufsbedingt möchten wir auch das Thema Sicherheit an den “Vater” bringen und diese sensibilisieren. Denn leider ist nicht alles immer sicher und geprüft was man so im Laden findet. Ausserdem lauern im Haushalt unendlich viele Gefahren. Auch ich finde jeden Tag neue!
Sebastian: Väter haben in meinen Augen im Gegensatz zu Müttern auch heutzutage noch eine viel zu kleine Community. Einige Papas sind vielleicht auch zu stolz, über ihre neue Rolle zu sprechen. Das möchten wir ändern. Wir sind natürlich beide zum großen Begriff “Sicherheit” vorbelastet, weshalb viele Bereiche dieses interessanten und vorallem wichtigen Themas fokussiert werden. Aber natürlich werden alle guten und schlechten Seiten des Vaterseins, Erlebnisse und Erfahrungen, lustige Geschichten, Ausflugstipps, usw. ebenfalls angesprochen.
iamyourfather.de: Warum habt ihr euch dazu entschieden aus dem Thema eine Podcast Reihe zu machen und nicht einen klassischen Blog zu schreiben?
Christian: Blogs gibt es schon so einige, aber keinen Podcast speziell für Väter. Außerdem lassen sich in einem Podcast Emotionen besser transportieren.
Sebastian: Weil der Papa dann den “blog” morgens auf dem Weg zur Arbeit hören kann! 🙂
iamyourfather.de: Eine Folge ist so um die Stunde lang. Dazu kommt sicher Vorbereitungs- und Nachbereitungszeit. Wie schafft ihr das neben Beruf und Kind(ern)?
Christian: Ja Vorbereitung hält sich in Grenzen, wir sammeln Themen und haben auch einen prall gefüllten Themenspeicher. Zudem werden Themen an uns heran getragen, z.B. Blähungen in den ersten drei Monaten oder Backen mit Kindern. Beim täglichen surfen durchs Netz finden wir immer Dinge welche auch für den Podcast von Interesse sind. Nachbereitung wird immer kürzer, die Abläufe spielen sich ein, man automatisiert und bekommt Vertrauen in die Technik.
Sebastian: Als Vater weiß man, wie man am ehesten auf Schlaf verzichtet. Da kommt es auf die Stunden für den Papacast auch nicht mehr an. Spaß beiseite, wir arbeiten ja hauptsächlich abends wenn die Kinder im Bett sind. Und ob wir diese Zeit dann vor dem Fernseher oder am Mikrofon verbringen macht keinen Unterschied.
iamyourfather.de: Wenn Ihr einem zukünftigen Vater nur einen Tipp geben dürftet, welcher wäre das?
Christian: gelassen bleiben
Sebastian: Höre auf dein Herz und deinen Bauch (und lass deine Frau während der Schwangerschaft nicht jeden Sch***ß kaufen!)!
iamyourfather.de: Könnt ihr noch andere interessierten Blogs oder Podcasts empfehlen die sich um das Thema Vaterschaft drehen?
Christian: cleankids (www.cleankids.de), iamyourfather (hehe), väterfreuden (www.vaterfreuden.de), kinderwahnsinn (podcast) (http://kinderwahnsinn.com)
Sebastian: wegen der Kindersprüche: @tollabox bei twitter
Wie bereits erwähnt, gibt es viele Tipps rund um das Thema Sicherheit. Darum denke ich, dass nicht nur Väter Interessantes in dem PodCast finden werden.
Der PaPaCast im Internet
Ihr könnt den PaPaCast ganz bequem über ihre Seite papacast.de finden und dort findet ihr auch noch weitere Informationen zum Thema PodCast und wie das funktioniert.
Für die PodCast-Profis, ihr findet die Folgen auf iTunes oder über den Feed. Natürlich sind sie auch im Social Web vertreten. Entweder auf twitter, bei Facebook oder App.net.
Ich kann nur empfehlen, dass ihr mal in den PodCast reinhört. Soweit ich weiß, freuen sich beide auch immer über Kommentare und Anregungen. Und sie haben auch schon mehrfach erwähnt, dass Sie sich über Gäste in ihrem PodCast freuen würden.