
Beim BarCamp Berlin nahm ich an einer Session von Magdalena teil. Das Thema war „Wie mache ich mein Phone/Tablet kindersicher?“ und klang nach etwas, dass ich über kurz oder lang auch benötigen werde.
„Luke“ ist schon ziemlich gut darin, unsere Smartphones oder Tablets zu finden. Danach wird wild darauf rum getippt oder beim iPhone der Home Knopf gedrückt. Mit Siri auch schon per Du – bis wir ausgestellt haben, dass Siri im Sperrbildshirm an geht.
Der erste Pro Tipp – der aber unabhängig davon ist ob man ein Kind hat oder nicht – nutzt zumindest eine Pinabfrage oder eine Mustersperre (Android).
Doch Vorsicht bei der Verwendung von biometrischen Sicherungen, wie der dieser Tweet zweigt.
I woke this morning to find my 7 y/o levering my finger onto the TouchID sensor of my phone. Maybe time to go back to passwords.
— Matthew Green (@matthew_d_green) November 25, 2014
Aber darum soll es gerade gar nicht gehen. Viel mehr möchte ich euch die App Kids Place für Android vorstellen.
Die App Kids Place arbeitet ähnlich wie Kindle FreeTime. Zu beginn konfiguriert man die App nach seinen Wünschen.
In der Anfangsphase wählt man die Apps aus, die dem Kind ausschließlich zur verfügung stehen sollen. Zu jeder App, kann man auch auswählen ob diese App Internet Zugriff bekommen soll oder nicht. Gerade diese Option finde ich sehr hilfreich. Ohne Internet Zugriff können Apps auch keine Werbung laden und das Kind kann nicht ausversehen darauf klicken und kommt so nicht auf irgend welche Seiten.
- Auswahl der Apps und ob sie Internet bekommen oder nicht
- Verschiedene Einstellungen
- Startbildshirm für die Kinder
- Eltern Pin ohne die geht nichts
Neben der Auswahl der Apps gibt es noch zahlreiche weitere Optionen. Unter anderem sollte man einstellen, dass das Kind in der App „gefangen“ ist. Also nicht auf den eigentlichen Home screen des Gerätes springen kann. Dadurch ist das beenden der App nur nach der Eingabe des Eltern Pins möglich.
Eine andere Option, bietet die Möglichkeit, die Nutzung Zeitlich zu begrenzen. Das mag nützlich klingen, aber wie Anja in den Kommentaren zum Kindle FreeTime schrieb, ist so ein hartes Limit möglicherweise nicht immer ideal und kann zu Frust und Stress führen.
Die App wirkt sehr robust und lies sich bei ein paar Tests von mir auch nicht austricksen. Ohne Eltern Pin ging gar nichts.
Leider gibt es eine solche App (meines Wissens) nicht für iOS (ohne Veränderungen daran vorzunehmen). Dort hilft lediglich der Kiosk Modus.