
Es ist jetzt ein Jahr her, dass wir in Florida, USA waren. In letzter Zeit muss ich immer mal wieder daran denken, wie toll der Urlaub war. Da ich es nicht wirklich geschafft habe die Reise hier vollständig aufzuarbeiten, jetzt aber doch die Fotos wieder vor mir habe, wollte ich das jetzt noch ein mal nachholen. Dieses mal soll es aber mehr auf die Schönheit des Urlaubs gehen als um viel Informatives. Um in die richtige Stimmung zu kommen sollten jetzt alle Will Smith mit Miami an machen.
Station 1: Miami, Florida
Unsere erste Station war Miami. Wohl die berühmteste Stadt in Florida. Wir wohnten recht nah am Miami Beach, wenn aber auch noch nicht so nah, dass wir es uns nicht mehr leisten konnten. Miami Beach ist ein recht teures Pflaster und ziemlich überlaufen mit Touristen. Etwas weiter im Norden ist es bei weitem ruhiger und verträglicher.
Wenn man in Miami ist, muss man unbedingt zum Stand gegangen sein. Auch der Ocean Drive darf nicht fehlen, auch wenn der nicht ganz das hält was man aus Filmen und Serien erwartet. Wer auf Architektur steht sollte unbedingt im Art Déco District vorbei schauen.
Der Stadtkern von Miami ist eher unspannend. Es ist eine typische Großstadt in den USA.
Mein persönliches high lite war das Baseballspiel der Miami Marlins im Marlins Park, das ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe.
Station 2: Orlando, Florida
Weiter ging es dann nach Orlando, Florida. Orlando ist für seine vielen Freizeitparks bekannt. Wir waren aber „nur“ im Universal Park Orlando. Der Besuch lohnt sich, ganz besonders für Fans von Harry Potter. Und wenn ihr schon mal da seit, müsst ihr unbedingt Minigolf spielen gehen. Die Minigolfanlage (vor dem Park) ist der Oberknaller. Am beeindruckendsten fand ich aber die persönliche und exklusive Führung durch den Backstage Bereich des Hard Rock Live (Konzert Location). Wir wurden in den exklusiven Bereich geführt und durften dort sein, wo sonst nur die großen Stars hin dürfen.
Station 3: Tampa, Florida
In Tampa waren wir nur eine Nacht. Wir haben auch nicht viel gesehen – außer den Riverwalk Tampa, die dort stattfindende Waffenmesse (wir waren nicht drin aber sie Stellten auch im freien aus) und das Hotel & Kasino in dem wir übernachtet haben.
Station 4: Rotonda, Florida
Nach dem Zwischenhalt in Tampa ging es weiter nach Rotonda. Weniger bekannt als unsere anderen Ziele war es eine Art Ausweichlösung als wir unseren Trip planten. Aber bei weitem kein schlechter Ort zum leben/wohnen – wenn man auf Standurlaub steht. In Rotonda verbrachten wir unseren Hochzeitstag mit einem schicken Abendessen am Stand und dem anschließenden Sonnenuntergang. Wir wohnten via Airbnb und hatten ein ganzen Haus inklusive Pool und riesen Fernseher für uns alleine. Die Gastgeberin (ursprünglich mal aus Deutschland kommend) verwöhnte uns mit selbst gemachten Ice teas und Keksen. Es war der Himmel auf Erden.
Station 5: Everglades in Florida
Auf dem Weg weiter zu den Keys machten wir einen Abstecher in die Everglades. Einem riesigen Naturschutzgebiet in Florida. Dort gibt es weder Telefonnetz, noch GPS, nur viel Natur und diverse Touren übers Wasser/durch die Sümpfe. Wir entschieden uns für eine Bootsfahrt, denn von diesen Propellerbooten wurde uns abgeraten, da die zu laut sind und die Tiere eher verschrecken.
Station 6: The Keys genauer Key West, Florida
Unser vorletzter Halt waren die Keys und im Speziellen Key West. Wir kamen erst recht spät an und machten uns am Beginn der Keys einen netten Abend, mit Stand, Burger und Musik. Dann ging es die eta 100 Meilen Richtung Key West. Wenn man deutsches Autofahren gewöhnt ist, kommt einem das Tempolimit in den USA noch mal viel schlimmer vor, besonders wenn die halbe Strecke ein Polizeiwagen hinter einem fährt.
Key West ist ein süßes kleines verschlafen wirkendes Nest mit vielen Alten Häusern und dem Southernmost Point der USA und dem Ende/Beginn der Route 1.
Station 7: Hollywood, Florida
Unsere leider letzte Station in Florida war Hollywood (Florida). Wir blieben eine Nacht im Hard Rock Hotel & Casino und ließen es uns in unserem Upgrade Zimmer und an der Poollandschaft gut gehen. Abend noch ein Cocktail (auf Kosten der Restaurantmanagerin) und ein gutes Essen, einen USD habe ich auch verspielt und am nächsten Tag ging es dann leider wieder zurück nach Miami, zum Flughafen und nach hause.
Insgesamt waren wir zwei Wochen in Florida und fuhren rund 6.000 Kilometer mit dem Auto. Wir waren nie lange an einem Ort, aber dafür haben wir super viel gesehen und erlebt. Und ich würde jederzeit wieder zurück wollen – außer vielleicht wenn Hurricane Season ist.
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